„GRELLE GEGENWART“ in der Kunsthalle Rostock

 

Grelle Gegenwart

„Ich muss die weite Welt verlassen und endlich zurück in mein kleines Atelier…“.
Ulrike Theusner

Ulrike Theusner hat einige Zeit in Frankreich und in den USA verbracht. Sie ist viel gereist. Zurück in ihrem Weimarer Atelier hat sie die Eindrücke von ihren Reisen in Zeichnungen und Druckgrafiken verarbeitet.

Die Ausstellung Grelle Gegenwart versammelt fast 170 Arbeiten von Ulrike Theusner in der Kunsthalle Rostock und ist die erste institutionelle Einzelausstellung der 1982 in Frankfurt/Oder geborenen Künstlerin.

Theusners vorwiegend farbige Arbeiten wirken leicht und impulsiv und zeugen von ihrem souveränen Umgang mit allen grafischen Mitteln. Die Künstlerin bedient sich klassischer Drucktechniken, schafft Kaltnadelradierungen sowie Monotypien, und arbeitet mit Tusche und Pastell. 

Theusner zeichnet eine Bestandsaufnahme unserer heutigen Zeit und gesellschaftlicher Stimmungen. Sie schafft Bilder vom Jetzt, manchmal skurril und wie halluzinierend. Dabei bedient sie sich der Ästhetik von Instagram und der Selfie-Kultur. Die Künstlerin schildert Gesehenes real, aber nie realistisch. Abbilder der Gegenwart finden sich in ihren Werken ebenso wie Visionen der Zukunft und Ausblicke auf all das, was möglich ist. Der scheinbar überbordende Schatz an Sujets entfaltet sich aus der Spannung zwischen Reisen und Rückzug: Absonderlich wirkende Großstadtszenen hält sie mit Virtuosität und Leichtigkeit fest. Ulrike Theusner saugt alles ein, was visuell und atmosphärisch auf sie eindringt und bringt es in ihrem eigenen, immer leicht nervös wirkenden, aber dennoch präzisen Zeichnungsduktus wieder hervor.

(Auszüge aus dem Pressetext)

 

 

Am 17. September eröffnete meine Einzelausstellung „Grelle Gegenwart“ in der Kunsthalle Rostock, die bis zum 24. Oktober zu sehen war. In diesem Blog seid ihr herzlich zu einem Rückblick auf die Ausstellung und einem Rundgang durch die einzelnen Werkgruppen eingeladen. An so einer umfangreichen Ausstellung sind immer viele Personen beteiligt, ohne die es gar nicht möglich wäre, die Arbeiten in dieser Form zu zeigen. Ihnen möchte mich im ersten Teil des Blogs meinen Dank aussprechen:

Mein herzlicher Dank gilt zunächst Uwe Neumann, Direktor der Kunsthalle,

 

Uwe Neumann bei der Eröffnung am 17. September

 

mit Uwe Neumann vor der „Postcards“ Serie

 

…und dem wunderbaren Team der Kunsthalle,

 

 

…welches alle Hürden und Probleme, die ein Ausstellungs-Aufbau mit sich bringt, in Windeseile gemeistert hat,

 

 

… mit Geduld und Humor.

 

 

Zum Beispiel die Frage, wie die viel zu schweren Rahmen auf die dünne Galerie-Schiene gehangen werden können….

 

 

..oder ob der Name richtig positioniert ist…

 

 

…oder wie man die große Papierarbeit am besten montieren kann.

 

 

Detailarbeit bis zum Schluss.

 

 

Auch ich komme oft ins Grübeln, wenn es um die richtige Anordnung der Arbeiten geht.

 

Die „Postcards“ Monotypien vor der Montage

 

Vor der Hängung steht alles unsortiert am Boden. Zum Glück bin ich bei der Auswahl und Sortierungen der Arbeiten nie alleine.

 

 

Mein Dank gilt auch sehr der Galerie EIGEN + ART, vor allem Kerstin Wahala und Christian Ehrentraut,

 

Christian beim Hängen der „Postcards“ Monotypien

 

….der mir tatkräftig bei der Auswahl, Einteilung und Hängung der Arbeiten geholfen hat.

 

Vor der Ausstellung müssen die Arbeiten geordnet und in Bezug miteinander werden, der schwierigste Teil beim Aufbau….

 

…Direktor Uwe Neumann gibt ebenfalls Hinweise, so sind es viele Meinungen und Überlegungen, bis alles seinen Platz gefunden hat.

 

Vielen Dank an Melanie Ohst, der Kuratorin der Ausstellung, die auch einen wunderbaren Text zur Eröffnung geschrieben hat.

 

Kuratorin Melanie Ohst

 

…und dem gesamten Team der Kunsthalle,

 

 

…das engagiert und interessiert war in allen Lebenslagen.

 

 

Ebenfalls ein großes Dankeschön geht an an die Sponsoren der Kunsthalle: die Ospa-Sitftung, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, sowie NDR Kultur.

 

Hier mit den sehr freundlichen und lustigen Kollegen von der OSPA

 

Karsten Pannwitt von der OSPA in der Ausstellung

 

Ohne Hermann Huelsenberg wäre die Ausstellung nicht dieselbe farbig-strahlende Bühne geworden. Ihm gilt mein Dank für das großartige und farbfrische Ausstellungs-Design, in dem zum Teil ganz besondere Wandfarben verwendet worden sind, wie das besonders strahlende Tagesleuchtgelb, was den Titel „Grelle Gegenwart“ noch einmal besonders unterstreicht:

 

Hermann Huelsenberg in seinem temporären Büro- dem Ausstellungsraum mit Tageslicht-Gelb.

 

Das Büro Huelsenberg gestaltete auch den Ausstellungskatalog, der fortan in der Galerie EIGEN+ART, im Verlag für Moderne Kunst und in Kürze auch (mit Signatur und in kleiner Auflage) im Jalara Verlag erhältlich ist.

 

 

Mein Dank gilt Ana Finel Honigman und Diana Weis für ihre Textbeiträge zum Katalog.

 

Diana Weis hielt auch die Laudatio bei der Eröffnung am 17. September

 

Und natürlich danke ich allen Gästen, die gekommen! Es war ein großes Vergnügen, mit euch zu feiern!

 

Mit Amaryllis Sommerer, Hanna Putz-Richter und Minnie Podewils vor meinem bescheidenen Schriftzug

 

Christian Ehrentraut und Leni Neumann bei der Eröffnung

 

Anne Gorke im Waldraum

 

Mit Künstlerin und Studienkollegin Iris Musolf

 

Mit Vinh Thang vom Atelier Breton

 

Mein Papi Christoph

 

Mit Diana, Vinh, Michael Venus und Ute Hermann-Venus

 

Dinner nach der Ausstellung : Pizza und Cola, warum nicht!

 

Einen wunderschönen Blumenstrauß gab es auch zur Eröffnung dazu…

 

Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an alle Leihgeber, die ihre Werke für die Ausstellung zur Verfügung stellten. Auf diese Weise konnten Werkserien im Zusammenhang gezeigt werden, die vorher zum Teil noch nicht öffentlich ausgestellt waren.

 

Ausstellungsansicht im ersten Raum

 

Einige Werke konnte ich auch zum ersten mal gerahmt betrachten! Vielen Dank an dieser Stelle an Steffen Hildebrand für die Leihgabe .“A Tale of Two Cities“ – Wie ihr seht, hat es mit der Montage noch geklappt….

 

 

Hier geht es weiter zum Rundgang durch die Ausstellung: GRELLE GEGENWART (TEIL II)